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Friedensdemonstration wurde in Budapest verboten
Die von der Organisation „Zivilisten für Frieden” für den 15. Februar organisierte Friedensdemonstration wurde von der Polizei verboten. Es hätte eine Proteskundgebung gegen die amerikanische Agression im Irak sein sollen, die vom Liszt Ferenc Platz ausgehend durch die Andrássy Straße und den Kossuth Platz hätte marschieren sollen. Die BRFK (Polizeidirektion von Budapest) begründete das Verbot damit, daß diese Veranstaltung „eine unverhältnismäßige Störung des Verkehrs” mit sich bringen würde. Gegen den Beschluß will die Organisation im Rahmen eines Gerichtsverfahrens protestieren.
Sie will es umso mehr tun, weil diverse Gruppen weltweite Protestkundgebungen gegen den Krieg mit dem Irak für Mitte Februar planen. Diese Protestaktion wurde von den Teilnehmern des Europäischen Sozialen Forums bereits am Ende des vorigen Jahres in Florenz beschlossen. Ihr Argument lautete damals: es handle sich um den Schutz der Demokratie, Amerika wolle aus egoistichen Gründen an die Erdölvorräte herankommen und zugleich habe es die Absicht, seinen potentiellenn Gegenern Angst einzujagen.
Magyar Hírlap Online 2003-02-01 18:00
Da gegen das Verbot mehrere Linksliberale (u.a.
Sándor Bródy, Tamás Krausz, Pál Bodor) protestierten, wurde die Demonstration doch erlaubt. -die redaktion-